Japan, Okinawa

Am 21. Juni 2016 bringt mich ein kurzer Flug von Taipei (Taiwan) aus nach Naha in Okinawa, die südlichste Präfektur Japans. Okinawa Hontō ist die grösste Insel und war Schauplatz einer der schrecklichsten Schlachten im zweiten Weltkrieg. Die Amerikaner sind mit einer riesigen Militärbasis auf der Insel vertreten, und im “American Village” kriegt man die volle Dröhnung des American Way of Life in Form von Shopping Malls, Dinners und Architektur; ein schrecklicher Ort, voll das künstliche Erlebnis, aber die Japaner und Chinesischen Touristen scheinen es zu mögen. Okinawa Hontō bietet aber auch echte japanische Kultur wie z.B. das sehenswerte Shuri Castle, diverse Schreine der Ureinwohner (Ryukyuan people) und natürlich die in praktisch jeder japanischen Stadt vorhandene Shopping Arcade (= überdachte Einkaufsstrasse).

My bike to explore Okinawa Island Naha Shurijo Castle Fresh Sashimi Boat Chinen Cape Park Beautiful Shikina-en gardens, UNESCO Site Okinawa Prefectural Peace Memorial Museum

Nach ein paar Tagen fliege ich auf die Insel Ishigaki, voll das Tropenparadies! Ishigaki ist der Traum eines jeden Japaners, viele möchten hier herziehen und wohnen. Man sagt, die Einwohner auf Ishigaki und den umliegenden Inseln sind viel entspannter und fröhlicher als die anderen Japaner, was ich durchaus bestätigen kann, es herrscht eine gemütliche und easy going Stimmung, nie kommt Hektik auf, alle sind super freundlich und immer für ein Schwätzchen bereit. Mit meinen Airbnb Host Maschi verbringe ich viele lustige Abende und lerne zig Japaner kennen, absolut genial. Per Fahrrad erkunde ich während einem Tagestrip die kleine Insel Hateruma und schnorchle dort im mit Abstand schönsten Korallenriff das man direkt vom Strand aus erreichen kann.

Almost unreal Kabira Bay Enjoying japanese hospitality Sunset Beach on Ishigaki-jima Wakeboarding at Sunset Beach Snorkeling action Southernmost point of Japan on Hateruma-jima Water buffalo cart on Taketomi-jima

Am 02. Juli 2016 verlasse ich Ishigaki und begebe ich mich (Flug nach Naha, Flug nach Kagoshima, Fähre) auf die super grüne Insel Yakushima, UNESCO Weltnaturerbe. Ich habe extrem Glück, normalerweise regnet es praktisch ununterbrochen auf Yakushima, aber ich kann drei meiner vier Tage dort unter blauem Himmel und eitel Sonnenschein verbringen. Ich wandere unter anderem zu einem einsamen Wasserfall, bestaune die über tausend Jahre alten Yaku-Sugi (Sicheltannen) und beobachte in der Nacht eine Loggerhead Sea Turtle (Unechte Karettschildkröte) beim Eier legen. Was für eine schöne Insel, ganz klar eines meiner Japan Highlights!

Fairytale landscape Yakushima, what an amazing island! Oko-no-taki, Yakushima's highest waterfall Green, greener, the greenest Remote Janokuchi-no-taki waterfall Deers everywhere Taikoiwa Rock in Shiratani Unsuikyo Park Fried flying fish Yudomari Onsen

Nach Yakushima fahre ich weiter nach Norden und verbringe noch einige Tage auf Kyushu, eine der vier Hauptinseln Japans. In Takachiho besuche ich im strömenden Regen die Takachiho Schlucht und den berühmten Amano Iwato Shrine, wo sich der Shinto Saga nach die Sonnengöttin Amaretasu in einer Höhle versteckt haben soll. In Nagasaki besuche ich Freunde vom letzten Jahr und zum ersten Mal seit ich unterwegs bin einen Arzt; dank meiner Freundin Yuri verläuft die Kommunikation mit dem japanischen Arzt reibungslos ab und die Ohrenentzündung ist in ein paar Tagen Geschichte. Danach geniesse ich das in ganz Japan berühmte Essen in Fukuoka, wo ich zudem das überaus amüsante Festival Hakata Gion Yamakasa besuche. Bei diesem Spektakel rennen tausende Männer von sieben verschiedenen Distrikten in knappen Schürzen bekleidet durch die Strassen eine festgelegte Strecke ab und tragen dabei hölzerne Flosse. Ich habe noch nie in meinem Leben zuvor so viele (halb-)nackte Männerhintern gesehen! 🙂

The Samurai Team Yutoku Inari Shrine at Kashima Japanese ladies GODZILLA Hakata Gion Yamakasa Festival at Fukuoka My new Samurai outfit

Fukuoka liegt von Busan nur eine kurze Fahrt mit der Fähre entfernt, also entschliesse ich mich kurzfristig mein geliebtes Japan zu verlassen um Südkorea zu erforschen, dieses Land kenne ich schliesslich noch nicht und ich habe von anderen Reisenden nur Gutes darüber gehört.

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